Bücherei Bilder

Hier nun endlich ein paar Bilder von den neuen Büchern. Wir haben es endlich geschafft ein Regal anzuschaffen. Das war schwerer als gedacht, da man hier nicht einfach zu IKEA gehen kann und sich eins zum selbst aufbauen mitnehmen kann. Nach 3 stündiger Suche hatten wir endlich ein einigermaßen passendes Regal gefunden, dass dann aber leider nicht mehr verfügbar war. Letztendlich haben wir uns dann für ein Modell ohne Türen entschieden. Das wurde dann sofort mit einem Pick-up zum Tempel transportiert und aufgestellt.

Hier die Bilder

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Insgesamt haben wir 203 Bücher gekauft. Auf den Bildern sind viele der Bücher schon ausgeliehen. Die Kinder kommen in ihrer freien Zeit zur Schule um Bücher auszuleihen.:)

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Jährliche Prüfungen/Tests

Die Organisation veranstaltet jedes Jahr, soweit ich das richtig verstanden habe, eine individuelle Überprüfung der Leistungen der Kinder. Die Kinder müssen in einem eigens für sie erstellten Heft ihre Leistungen in der Schule festhalten. Um sich noch einen besseren Überblick über die Leistungen der Kinder zu verschaffen, werden jährlich diese individuellen Tests durchgeführt.

Am Freitag wurden somit alle neu aufgenommenen Kinder für das Jahr 2014 getestet. Es war doch eine etwas andere Erfahrung. Neben mir und der Englischlehrerin Ms Rathna half uns noch eine dritte Lehrerin aus. Da ich offiziell als Lehrerin auftrat, wurde ich am besagten Freitag in einen Sari gesteckt. Eine doch sehr interessante Erfahrung. Ich hatte Hilfe beim Anziehen von Ms Rathna, da es doch etwas Übung erfordert, um einen Sari „richtig“ anzuziehen.

Der Tag lief dann so ab, dass nach der Begrüßung durch den Rev. Vipassi, die Kinder Arbeitsblätter ausgeteilt bekamen und diese beantworten mussten. Während dieser Zeit wurden sie einzeln vorgerufen um mit den Lehrern eine Konversation zu führen, Bilder zu beschreiben und/oder einen Text zu lesen. Sie wurden in 4 Kategorien bewertet: Reading, Writing, Listening, Speaking.

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Wie schon gesagt es war eine durchaus interessante Erfahrung. Das lag wohl daran, dass die Lehrerinnen eine etwas andere Auffassung von Prüfungen bzw. Prüfungsbewertungen haben als ich das gewohnt bin. Das läuft dann so ab, dass sich die zwei Lehrerinnen kurz vor der Prüfung unterhalten was man denn so fragen könnte und nach Büchern, die man den Kindern zum Lesen geben könnte. Auch die Prüfung an sich und die Notenvergabe lief dann zufällig, wenn nicht sogar willkürlich ab.

Am Montag waren dann alle Klassenstufen mit ihren Tests dran. Ich hatte das Vergnügen, am Morgen die Advanced Level Schüler mit einem Englischlehrer einer anderen Schule zu befragen. Mein Fragenanteil war eher gering. Grund dafür war wohl der Zeitdruck des Lehrers, der schon um 12 Uhr wieder in seiner Schule sein musste. Deshalb muss ich wohl sagen, dass die Noten hier definitiv willkürlich waren, da man einen Schüler nicht bewerten kann, nachdem dieser zwei Sätze von sich gegeben hatte.

Nach dieser etwas verwirrenden mündlichen Prüfung, wenn man das so nennen kann, durfte ich die Klassen 3 bis 6 bewerten. Das war eine angenehme Aufgabe, da ich diese selbst unterrichte und somit wusste, was ich von ihnen erwarten kann und was nicht. Ich kann mit guten Gewissen sagen, dass ich versucht habe die Noten den Umständen entsprechend zu vergeben.

Nach dem Ende der Tests und mündlichen Befragungen wurden Fotos mit den Kindern und mir (wieder im Sari) gemacht. Um 15.00 Uhr war dann alles vorbei und die älteren Schüler begannen mit der Auswertung der Noten.

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Alles in allem war es interessant zu sehen, wie eine Prüfung hier abläuft. Doch recht unterschiedlich zu denen, die ich gewohnt bin.

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Bücherkauf

Nun ist es endlich vollbracht. Ich war vor 5 Tagen mit der Englischlehrerin und einer der Sekretärinnen in der Buchhandlung. Es war dann doch eine andere als die, die wir uns davor angeschaut hatten. Die Auswahl war aber um einiges besser.

Wir haben insgesamt 142 Bücher gekauft. Davon auch viele Bilderbücher und vor allem Bücher für die Jugendlichen. Also einfach geschriebene, lustige Bücher. Die Klassiker waren leider nicht wirklich vertreten. Deshalb habe ich mich eher auf die neueren Bücher konzentriert. Die Englischlehrerin hat auch auf ein paar Grammatikbücher für die Kinder bestanden. Sie meinte, dass die Kinder hier sehr gerne ihre Grammatik verbessern wollen und das dann auch freiwillig mit den Büchern tun würden. Ich war doch recht überfordert am Anfang, da ich mich nicht so richtig mit Jugendbüchern auskenne. Und vor allem mir nicht sicher war, welche Bücher die Kinder interessieren und welche nicht. In dieser Hinsicht haben mir die beiden Damen sehr viel geholfen und ich war froh, dass sie mir mit Rat und Tat zur Seite standen.

Insgesamt haben wir mehr als 3 Stunden in dem Buchladen verbracht. Die Englischlehrerin musste dann leider zurück an ihre Schule um die Prüfungen zu beaufsichtigen. Das Tuk Tuk war mit den zwei Bücherkisten ziemlich bepackt und schaffte die doch etwas steile Auffahrt zur Schule nur durch unser gemeinsames Anschieben.

Nach meinem Mittagessen ging es dann los mit katalogisieren der Bücher. Das bedeutet hier, Stempel in jedes Buch mitsamt meiner Unterschrift und eine Liste zum Eintragen in die letzte Seite des Buches. Wir hatten hierbei tatkräftige Unterstützung von zwei älteren Schülern.

Auch ist genau an diesem Tag (also am 21.11.) das Paket aus Deutschland angekommen mit den Zeitschriften „Spotlight“. Perfektes Timing. Die Zeitschriften erweisen sich als sehr praktisch, da sie verschiedene Schwierigkeitsgrade abdecken und auch immer ein „Language-Part“ enthalten ist, der vor allem das gesprochene Englisch näher bringt. Vielen Dank an die Spende aus Deutschland.:)

Heute gehen wir ein Bücherregal kaufen und nach weiteren Büchern schauen. Um ehrlich zu sein haben wir fast die englische Abteilung des Buchladens leergeräumt.:) Also bin ich gespannt ob wir noch mehr Bücher hier in Matara finden.

Ich kann leider keine Bilder hochladen, da das Internet die letzten Tage nicht funktionierte und im Moment extrem langsam ist.

 

 

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Unterricht Update

Nach einem Monat hier in Matara, ein paar Updates zum Unterricht. Der Tagesablauf ist mehr oder weniger noch derselbe. Normalerweise starte ich den Morgen mit den Schülern des „After Advance Level“. Diese warten auf ihre Ergebnisse des Eignungstests für die Universität und haben dementsprechend Zeit, morgends ins Children Center zu kommen. Die meiste Zeit habe ich es mit zwei Mädchen zu tun, die in meinem Alter sind. Wir lesen Bücher oder schauen Filme zusammen. Im Moment sind wir mit der Twilight-Saga beschäftigt.

Ein Mal in der Woche besuche ich den Kindergarten. Im Moment sind diese am Proben ihrer Aufführung. Das heißt für mich und die übrigen Kinder – Zuschauen. Die Kinder haben keine Scheu und erzählen mir sehr viel. Aber leider in Sinhala. Ich glaube sie sind teilweise zu jung um zu verstehen, dass ich ihre Sprache nicht verstehe. Das fällt ihnen aber nicht auf und sie blabbern munter weiter.

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Mit den Schülern des „Advance Level“ und „Grade 10-11“ lese ich im Moment Märchenbücher und versuche sie dazu zubringen, diese in ihren eigenen Worten zusammen zu fassen. Ihre Fähigkeiten sich in der englischen Sprache auszudrücken, sei es in Schrift oder Sprache, sind leider auf einem niedrigem Level. Ich versuche durch Lesen ihr Vokabular und ihr Gefühl für die Sprache zu verbessern.

Advance Level

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Grade 10-11

DSC07851Die Schüler der „Grade 6-9“ haben teilweise Probleme mich zu verstehen. Aber durch mehrmaliges Wiederholen und Zeichensprache klappt es dann doch meistens. Außerdem habe ich sehr gute Unterrichtstips auf der Seite des British Council entdeckt und bin im Moment dabei diese auszuprobieren.

Grade 8-9

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Grade 7

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Die Kinder der „Grade 2-5“ verstehen mich sehr schwer. Deshalb besteht der Unterricht größtenteils aus Malen. Ein anderes Problem ist, dass diese Kinder gerade erst lernen zu schreiben. Das bedeutet, ich übe mit ihnen wie man verschiedene Wörter schreibt und ausspricht. Ein sehr beliebter Zeitvertreib ist das Malen von Flashcards zu einem bestimmten Thema. Zum Beispiel das Thema Zoo. Dazu wurden dann Flashcards mit den verschiedenen Tieren gemalt um dann später mit allen Schülern die Tiere zu benennen und die Geräusche und typischen Merkmale der Tiere nachzuahmen.

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Bücherei

Ich bin jetzt ja schon fast einen Monat hier und da sind mir ein zwei Dinge aufgefallen, die man hier in Matara ändern könnte. In Bezug auf meinen Unterricht ist mir aufgefallen, dass den Kindern sehr viel Vokabular fehlt und auch viele Probleme bei den Satzstrukturen auftreten. Aus meinem Englischunterricht und auch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Lesen von englischen Büchern, Artikeln,… sehr viel weiterhelfen kann. Es verbessert zum einen den Wortschatz der Kinder und hilft ihnen die Satzstrukturen zu verinnerlichen und zum anderen werden sie vertrauter mit der englischen Sprache.

Ich habe mir die Bücherei hier vor Ort angeschaut und bin etwas enttäuscht. Die Ausstattung mit englischen Büchern ist sehr mager. Außerdem sind es Bücher mit Themen wie Politik, Geschichte, Geographie,…. Also Bücher, die sich kein Kind ausleihen würde. Zum einen sind sie langweilig für die Kinder und zum anderen sind die erforderlichen Vokabeln viel zu fachspezifisch und erfüllen nicht den gewünschten Zweck. Da ist es auch kaum verwunderlich, dass das letzte Buch im Jahr 2012 ausgeliehen wurde.

Neben der mageren Ausstattung ist die Distanz ein recht großes Problem. Viele der Kinder wohnen weit weg und können nicht einfach mal so wegen einem Buch hierher kommen.

Wie schon gesagt Lesen ist ein wichtiger Teil der Bildung. Und das nicht nur in der Fremdsprache sondern auch in der Muttersprache. Lesen hilft nicht nur beim Lernen, es bringt die Kinder auch weiter und erweitert ihren Horizont.

Meine Idee wäre, dass wir versuchen die Bücherei wieder interessanter für die Kinder zu gestalten. D.h. wir müssten altersgemäße Bücher anschaffen. Bsp.: Für die Kinder Bilderbücher, Märchenbücher,…. Bücher mit wenig Text aber viele Bilder zum Verständnis. Für die Jugendlichen gibt es viele einfache Bücher über das alltägliche Leben oder auch Krimibücher wie 3 Fragezeichen, Fünf Freunde,…. Außerdem würde ich für die Älteren Bücher wie Harry Potter, Twilight oder Nicholas Sparks anbieten. Das sind leichte Bücher zum Lesen und bringen Spaß mit sich. Natürlich sollte auch auf Klassiker nicht verzichtet werden (Charles Dickens, Mark Twain, Ernest Hemingway,…).

Aber ich finde das Hauptziel der Bücher sollte sein, die Kinder zum Lesen zu bringen und ihnen zu zeigen, dass es Spaß macht zu Lesen.

 Jetzt kommt natürlich die Frage der Finanzierung. Und zwar gibt es den Penguin Verlag. Diese Bücher gibt es auch in Deutschland zu kaufen. Man erhält die Bücher für 2-3 Euro pro Stück. Die neueren Exemplare sind da schon etwas schwerer zu erhalten, da sich der Verlag auf Klassiker spezialisiert hat. Deshalb wären vielleicht Bücher aus 2ter Hand eine Möglichkeit. Soweit werde ich mich informieren inwieweit man hier in Sri Lanka an Bücher herankommen kann.

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Pre-School Teacher Training Programme

Die Schulen in Matara bieten für die Pre-School Teacher bzw. Erzieherinnen eine 4-tägige Fortbildung an. Dieses Programm beinhaltet 4 unterschiedliche Aspekte: Kunst, Origami&Spiele, Englisch, Musik.
Mein Tag sah so aus, dass ich um 7.00 Uhr morgens mit dem Van abgeholt wurde und durch endlos scheinende Serpentinen zu der Fortbildung gebracht wurde. Wer schon einmal in Sri Lanka in einem Bus saß, weiß dass der Fahrstil nicht gerade angenehm ist. Und dieser Fahrstil in engen kurvigen Straßen erklärt vielleicht mein Unwohlsein bei der Ankunft. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es auch schon los.

Am ersten Tag wurden den Erzieherinnen Techniken gezeigt, wie man mit einfachen Tricks Kinder zum kreativen Malen animieren kann.

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Am zweiten Tag wurden wir in die einfache Kunst des Bastelns eingeführt und am Nachmittag führten gemeinschaftliche Spiele und Lieder zur Erheiterung der Erzieherinnen.

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An den letzten beiden Tagen konnte ich leider nicht mehr teilnehmen, da der Rev. Vipassi der Ansicht war, dass mir das Fahren zu stark zusetzt.

Eine interessante Erfahrung war ein Nachtisch, der mir angeboten wurde. Zur Beschreibung: Er ist wie fast alles hier sehr süß mit einem Haufen Zucker und etwas Kokos. Ein sehr interessanter Geschmack, aber nicht unbedingt meiner.

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Der Unterricht

Ich unterrichte jetzt schon fast zwei Wochen an der Schule hier in Matara.
Der Tagesablauf gestaltet sich so, dass ich um 8.30 Uhr (mal mehr, mal weniger pünktlich) von dem „Tuk Tuk“ abgeholt und zur Schule gebracht werde. Dort wird erstmal mit Rev. Vipassi über mein Wohlbefinden geredet bevor es dann in mein „Büro“ geht. Dieses befindet sich im Visitor Center der Anlage. Von 9.00 Uhr bis ungefähr 12.00 Uhr unterrichte ich die Schüler des „After Advance Level“. Das bedeutet sie haben ihr „Annual Exam“ geschrieben und warten nun auf die Ergebnisse und somit die Nachricht, ob sie zur Universität zugelassen sind oder nicht. Diese Klasse beschränkt sich meistens auf 3 Schülerinnen. Das ist sehr angenehm, da ich diesen Schülern keine Grammatik mehr beibringen kann/muss und somit mit ihnen Texte lesen kann, Musik hören oder Filme schauen um danach mit ihnen darübe zu reden. Ich sehe das als die beste Möglichkeit an ihnen das gesprochene Englisch näher zu bringen.
Nach einem Mittagessen, das meistens aus Reis mit Gemüse besteht, kommen dann die jüngeren Schüler. Von 15.00 Uhr- 16.30 Uhr versuche ich diese durch kleine Spielchen zum Sprechen zu animieren. Dieses mit mehr oder weniger Erfolg. Die Altersgruppe erstreckt sich von 10 bis 18 Jahre. Diese kommen aber nicht alle auf einmal sondern immer zwei Jahrgänge zusammen. Die Schwierigkeit an den Spielen ist die Scheu der Kinder und ihre Zurückhaltung. Auch das Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen ist hier anders ausgeprägt als in Deutschland. So sitzen in einem Klassenraum immer die Mädchen auf einer Seite und die Jungs auf der anderen. Ebenso bei Spielen in Gruppen. Auch wenn Mädchen und Jungs in einer Gruppe sind, ist immer etwas Abstand zwischen ihnen und die Kommunikation zwischen den beiden Geschlechtern fällt eher schwer.

Die Zurückhaltung und der Respekt der Kinder wird an ihrem Verhalten im Klassenraum sehr deutlich. So ist die Lautstärke, in der sie mit mir reden, eher ein Flüstern und ich muss sie fast zum Schreien animieren, damit ich sie verstehen kann. Die Kinder stehen auch bei jeder Antwort, die sie geben, auf. Somit wird eine sehr respektvolle Atmosphäre geschaffen. Einerseits positiv für den Lehrer, aber andererseits auch eine sehr angespannte Situation. Es ist schön zu sehen mit was für einer Motivation die Kinder am Lernen sind und wie viel Spaß sie dabei haben.

 

Die Erfahrungen im Kindergarten sind von ganz anderer Natur. Die Kinder sind sehr aktiv und zutraulich. Auch wenn sie nur die Basics in Englisch können suchen sie Nähe und haben keine Berührungsängste. Neben Basteln und Tänzen werden hier auch Bewegungsspiele gespielt. Überrascht war ich jedoch als ich ein Spiel erklären sollte und die Kinder das Prinzip von Fangen nicht kannten bzw. nicht verstanden. Die Lehrerinnen waren sehr überrascht, dass die Kinder sich nicht im Kreis oder einer Reihe aufstellen mussten. Das zeigt vielleicht mit was für einer Disziplin die Kinder an das Lernen herangeführt werden.

 

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Meine erste Woche in Matara

Am Mittwoch den 09.10.13 ging es los. Mein Flug (mit Srilankan Airlines) brachte mich innerhalb von 10h ans Ziel. Um 4.50 Uhr Ortszeit kam ich in Colombo an. Dort wurde ich auch schon von Rev. Vipassi und seinen beiden Sekretärinnen begrüßt. Mit einem Van wurde ich dann nach Matara gebracht. Dort wurde mir mein Zimmer bzw. meine Wohnung gezeigt. Es fehlte noch einiges  an der Ausstattung, weshalb wir noch etwas einkaufen gehen mussten. Völlig erschöpft von dem langen Flug und immer noch etwas erkältet viel ich Abends ins Bett.

Am nächsten Tag wurde ich Mittags von dem „Tuk Tuk“ abgeholt, das mich auch jetzt noch jeden Tag zur Schule fährt und wieder abholt. Ich wurde zur Schule gebracht um dort von einigen Schülern in Empfang genommen zu werden. Natürlich durfte da der Tee nicht fehlen. Gegen 5 Uhr ging es dann wieder nach Hause, denn am nächsten Tag stand ein großer Ausflug bevor.

Ich wurde um 5 Uhr morgens von Rev. Vipassi samt Van und Fahrer abgeholt. Wir machten uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel. Nach 3h endlich angekommen (mit Frühstückspause) traf ich dort das erste Mal auf den Großteil der Schüler. Zusammen wurde der Tempel besichtigt.

 

 

 

 

 

 

 

Die Zeit war knapp und wir machten uns sofort auf zum nächsten Ziel. Ein weiterer Tempel samt Kloster. Da ich ein Ausländer bin durfte ich diesen nicht besichtigen. Aber nach einer Tasse Tee mit den Mönchen des Klosters durfte ich letztendlich doch den Tempel besteigen.

Der Weg dorthin war recht steil und anstrengend, aber man wurde mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.

 

 

 

 

Nach dem Mittagessen im Kloster (Reis mit Gemüse) ging es dann gleich schon weiter zu einem Filmset. Es wurde schon langsam dunkel und wir hatten noch einen Stop vor uns.

 

Der Besuch eines weiteren Tempels samt Gebet. Um 12 Uhr waren wir dann wieder heil in Matara angekommen und ich fiel todmüde ins Bett.

 

 

Am Montagmorgen wurde ich von meinem Fahrer abgeholt. Zum Frühstück gab es eine Tasse Tee, die von meiner überaus freundlichen Gastschwester vorbeigebracht wurde. In der Schule angekommen wurde ich von Rev. Vipassi begrüßt und daraufhin von einigen Schülerinnen durch den Tempel geführt. Nach einer Tasse Tee fing ich meinen „Unterricht“ mit den ältesten Schülern an. Da ich noch nie unterrichtet habe und auch nicht wusste, wie weit den Kindern ihre Englischkenntnisse reichen, versuchte ich die erste Stunde einfach mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Den aktiven Part des Gesprächs übernahm eindeutig ich, was aber natürlich verständlich ist. Von Zeit zu Zeit kamen auch Rückfragen und Antworten und die Schüler verloren ein bisschen ihre Schüchternheit. Zum Mittagsessen gab es leckeren Reis mit Gemüse und auch für mein Abendessen wurde gesorgt (Nudeln mit Gemüse). Alles in allem kann man sagen, dass der erste Eindruck von Sri Lanka sehr positiv ist. Die Menschen hier sind überaus gastfreundlich und kümmern sich sehr liebevoll um mich. Sie sind sehr besorgt, weil ich ganz alleine lebe und sie haben die Befürchtung das ich nicht genug esse. Da kann es schonmal vorkommen, dass man ein zweites Abendessen vorbeigebracht bekommt.

 

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